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Easy German: Learn German with native speakers | Deutsch lernen mit Muttersprachlern

611: Vielversprechend

Easy German: Learn German with native speakers | Deutsch lernen mit Muttersprachlern

Cari, Manuel und das Team von Easy German

Language Learning, Courses, Education

4.8995 Ratings

🗓️ 1 November 2025

⏱️ 33 minutes

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Summary

Wir sind auf Geschäftsreise und melden uns aus Barcelona. Thematisch geht es aber erstmal um ein anderes Land, denn Manuel berichtet von seiner Reise nach Norwegen, wo er viele E-Autos, ein unterirdisches Müllsystem und eine der beeindruckendsten Bibliotheken Europas gesehen hat. Außerdem sprechen wir über die Stadtbild-Aussage des Bundeskanzlers und erklären ein besonders schönes deutsches Wort…

 

Transkript und Vokabelhilfe

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Das ist schön: Norwegen

 

Ausdruck der Woche: vielversprechend

 

Follow-up: Wetter-Apps

 

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Transcript

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0:00.0

Hallo Manuel! Ola Akari! Hörst du mich? Ich höre dich! Hörst du mich? Ich höre dich! Wir sind im gleichen Raum. Das ist kein Zoom-Koll, Karri.

0:25.3

Wir sitzen im gleichen Raum.

0:27.4

Es wäre sehr spuky, wenn ich dich nicht hören würde. Siehst du mich? Es gibt so ein Raum. Hab ich letztendsten Video darüber gesehen. Und ich war auch schon einmal in so einem Raum. Kennst du die, wo man den Raum so tot macht? Akkustisch gesehen. Tod macht akustisch gesehen, dass wenn sich zwei Leute gegenüberstehen, hören sie sich,

0:47.3

aber wenn sich einer in die andere Richtung dreht, selbst wenn er schreit, kann man ihn nicht mehr hören. Wirklich? Weil der ganze Raum den Ton schluckt. Da in dem Raum wäre es legitim zu fragen, hörst du mich. Den Ton schlucken. Das ist ein schöner Ausdruck. Ja, ich war noch nie in so einem Raum. Wieso warst du da? In meinem Studium. Ich hab ja Medienproduktion studiert. Und da waren wir mal in einem Raum, in einer Uni, der das konnte, da konnte man Mikros testen zum Beispiel. Und solche Sachen. Ich beschreib mal kurz, wo wir hier sind. Und warum Karri so...

1:27.0

bisschen müde klingt.

1:28.6

Wieso klingig müde, he?

1:43.8

Du klingst genauso, wie du grade auch... also deine Körperhaltung reflektiert sich in deiner Stimme. Bitte was? Denn du liest auf einer Couch. Ja. Ein bisschen so, als wäre das hier eine freudische Therapie. Interapeut, Manuel Salman. Genau. Und wir sind in Barcelona auf einem kleinen...

1:48.8

Auf... Therapie. Ja und du bist mein Therapäut, mein Milsel. Genau. Und wir sind in Barcelona auf einer kleinen Geschäftsreise. Geschäftsreise. Kann man das so sagen? Ja, kann man sagen. Ja, wir sind hier nicht, um Easy German Videos zu drehen oder Veranstaltungen zu organisieren. Wir sind hier um uns mit unserem Easy Spanish Team zu treffen. Ola, geht da. Das machen wir jetzt gleich, aber vorher nehmen wir noch einen Podcast für euch auf. Karri, wir sind in Spanien, aber ich möchte dir von einem anderen Land berichten. Das weitaus weiter im Norden. Europas liegt. Hast du jetzt schnell versucht, zu überlegen, wie du das Land charakterisieren kannst? So weit im Norden. Das ist sogar nur wegen. Heißt, hat das damit was zu tun? Weiß ich nicht. Ja, Europa ist schon schön.

2:45.0

Du warst vorgestern mit gestern, was zu noch ein Norwegen heute in Spanien, Manuel Kurzatz zwischen Stopp in Berlin. Du bist schon kleiner Jetzetter geworden. Ja, eigentlich will ich das ja gar nicht sein. Aber es hat sich so ergeben und wie das hier Tradition hat, erzähl ich dir ein bisschen von meinen Beobachtungen im Land. Nein, aber nicht dass der Salzstreuer im IWIN wie gefällt.

3:08.7

Nee, darum soll es heute nicht gehen. Ich überlege mal, es gab auch Salz in den Wohnungen, in denen ich gehaust habe. Aber danke, danke, dass du fragst. Ja, nur wegen. Was fällt dir ein zum Thema nur wegen? Ah, Fjorde. Berge. Fjorde habe ich gesehen. Berge habe ich gesehen.

3:25.7

Wasser. Wasser habe ich auch gesehen. Ah, Wolken. Wolken und sehr viel Regen. Ja, ich war in der regnerischsten Stadt Europas. Ah, dafür bist du jetzt in der Sonnixstenstadt Europas. Ist das so? Barcelona? Nee, weiß ich nicht. Aber es ist auf jeden Fall komplett anderes Wetter als Berlin.

3:45.7

Wir sind heute Morgen eingestiegen, das Flugzeug bei Regen und graue Himmel und hier scheint die Sonne aus dem Arsch Manuel. Was ist das für ein Spruch? Das sagt man so, wenn jemand gut drauf ist. Ja, hat nichts mit dem Wetter zu tun. Nee.

4:04.2

Ja, okay.

4:05.2

Was mir einfällt zum Thema Nordwegen ist Elektromobilität. Ah ja, die haben da alle Tesla's, ne? Sehr viele Tesla's, aber auch sehr viele andere Autos. Und warum? Die alle elektrisch sind. Ja, das sind das so genau weiß ich das nicht, aber ich glaube, das hat auf jeden Fall mit politischen Entscheidungen zu tun und mit der Infrastruktur des Landes. Denn zum Beispiel, also ich glaube, so 70 Prozent aller Fahrzeuge sind mittlerweile elektrisch. Wirklich. Und in Deutschland wird jetzt protestiert. Hast du mitbekommen am Wochenende? Haben die Chefs der Bundesländer sich gemeinsam entschieden, dass sie gegen das Verbrenner aus protestieren wollen. Es gibt ja eigentlich eine Erklärung der deutschen Bundesregierung oder sogar ein Gesetz, weiß ich gar nicht, dass die deutschen Verbrenner Autos, also alle Autos, die noch mit Sprit fahren. Ich glaube, 2035 oder ist das, ja, 2035 soll das letzte Auto zugelassen werden. Das ist ja in zehn Jahren. Ja, aber es ist ein wichtiger Punkt. Also die Autos sollen dann nicht aus dem Verkehr gezogen werden, sondern es sollen dann in zehn Jahren keine neuen, neu wagen, mehr zugelassen werden. Also man soll dann in 10 Jahren nur noch Elektroautos neu kaufen können. Das ist der Plan gewesen. Das ist eigentlich immer noch der Plan, genau. Aber die Länderchefs, also die unsere Ministerpräsidenten. Und wir haben ja viele Autobauer in Deutschland. Ich schätze mal, die, wo dann, weiß ich nicht, BMW und Mercedes und VW in den Ländern, wo die sitzen. Da gibt's Stress. Die wollen natürlich weiterhin die Autos verkaufen. Ja, ist ein bisschen komisch, weil in Nordwegen habe ich auch viele elektrische BMW und VW rumfahren sehen. Sie machen ja elektrische Autos, aber scheinbar. Ja, da war das in Deutschland ein bisschen länger in Oslo. Hab ich jedenfalls gemerkt, dass es ruhiger ist, der Verkehr. Es ist schon auch viel Verkehr, aber man merkt dann doch immer, wenn dann ein Fabrennerauto, also ein nicht elektrisches Auto an einem vorbei fährt, denkt man kurz, oh, der ist aber laut. Ja.

6:25.4

Nörwegen ist auch in anderen Bereichen fortschrittlich. Mit am faszinierendsten finde ich das Müllsystem. Ah ja. Das ist ja auch ein Thema, das haben wir uns schon in verschiedenen Ländern angeschaut, wie das so funktioniert. Wie beide oder? Ja, hier im Podcast. Haben wir schon öfter darüber gesprochen. In der Schweiz finde ich das zum Beispiel gut, dass die Glaskontäne in der Regel unter ihr

6:49.5

sind. In Deutschland sind das ja so riesige Container, die dann irgendwie neben einem Spielplatz stehen. In Norwegen. In Norwegen sind die auch unterirdisch, aber auch normale Abfall, also Plastik und Restmilkontener, sind unterirdisch. Und zum Teil gibt es unterirdische Transportwege. Also die werden quasi nicht von einem Truck aus der Erde geholt, sondern die werden zu einem zentralen Punkt abgeleitet. Also wie Abwasser unterirdisch, aber für Müll.

7:26.5

Das ist genial. Ist das nicht genial? Ja. Das war für mich das Highlight auf der Stadtführung, die ich gemacht habe. Seid ihr dann da runtergegangen? Nee, der hat es nur erklärt. Wenn hier der Müll reinkommt, dann läuft der unterirdisch bis dahinten. Ich muss auch sagen, ich will unbedingt nach Montréal fahren. warst du schon mal ein Material? Noch nie. Noch nie ein Kanada.

7:45.7

Die haben so ein, auch so ein unterirdisches System. Wir haben da auch so eine Führung gemacht. Und du kannst im Winter quasi, wenn du an der richtigen Stelle in der Stadt wohst, mit dem Tischer daraus gehen, weil du kannst dich komplett unter der Innenstadt bewegen. Und das ist im Prinzip wie ein eigenes System. Also in manchen Städten, großen Städten kennen wir das ja auch. Wenn du in New York in die Penn Station gehst, dann kannst du ja auch drei Häuser blöcke laufen und weiß nicht, wo du wieder raus kommst, wenn du dich dann nicht wirklich auskennst oder in München und am Hauptbahnhof, wenn du da zum Stachos gehst, da kann man schon ziemlich weit unter ihr Deschlaufen. Aber in Montreal kannst du echt durch die ganze Stadt laufen. Und das will ich unbedingt noch mal hin, weil als ich da war, hab ich das natürlich, war das völlig überwältigen für mich. Träbier, träbier. Das Internet ist, wie man das erwarten würde, extrem gut. Ja. mit dem Zug von Bergen nach Oslo gefahren, eine recht lange Fahrt, die auch durch die Berge führt. Also unterwegs sind wir einmal ganz kurz ausgestiegen, weil draußen Schnee lag und haben einen Schneeball geworfen. Und... Wie hat dann der Zugchef gesagt, bitte alle einmal aussteigen,

9:05.1

Schneeweilflaschen. Genau, das wäre schön gewesen, dafür war keine Zeit. Der Zug selbst hatte kein Internet, beziehungsweise er hatte einen WLAN-Netz. Aber das hat sich nicht verbunden. Und als ich dann gefragt habe, hat der Schaffner gesagt, it hasn't worked in the past four years. Also das war natürlich eine Enttäuschung. Aber mein Mobilisnetz, ich hab dann Tethering gemacht. Also mein Rechner. Tethering. Ich hab meinen Rechner mit dem Computer verbunden. Nee, mit dem Handy verbunden. Ein mobiler Hotspot, sagt man, auf Deutsch. Und ich hatte selbst in den Bergen, wo wirklich niemand gelebt hat, die ganze Zeit gutes Internet.

9:46.1

Stimmt doch gar nicht. Wir haben doch versucht, mit ihr zu telefonieren. Immer dann ging es nicht, wenn wir durch ein Tunnel gefahren sind. In den Tunneln gibt's kein Entenner. Da ist noch Verbesserungsbedarf. Was ich auch ganz angenehm finde im Vergleich zu anderen Ländern, ich will jetzt hier keine Namen nennen, ist, dass es in Norgegen nicht so eine Trinkgeldkultur gibt.

10:07.6

Also manchmal habe ich zum Beispiel einen Kaffee, mir im Koffeeshop bestellt. Und du kennst das, da kommt dann auf dem Kartreader, kommt dann diese Auswahl, 5%, 10%, 20%, soll man sich dann entscheiden. Ja, ja. Und das haben die Mitarbeiter manchmal mehrmals einfach weggedrückt. Ja, passiert im Berlin auch manchmal, dass die Mitarbeiter das selber wegdrücken. Aber was heißt, es gibt keine Trinkgeldkultur. Also es gibt man normalerweise sowieso kein Trinkgeld? Es ist Teil meiner Tutuliste vor jeder Reise, das kurz zu recherchieren. Und laut meiner Recherchen kann man Trinkel geben, insbesondere für guten Service, aber meistens rundet man einfach auf. Es gibt nicht so ein mindestens 10 Prozent oder mindestens 20 Prozent. Ja, weil die Leute gut bezahlt werden. Genau. Und diese automatischen Kartenlesegeräte, das sind wahrscheinlich alles am rickanischen Systeme. Schätze ich, oder?

11:06.5

Ja, aber was hat das jetzt mit dem Prinkel zu tun? Ja, weil da hat man eine Trinkelkultur und die... Deswegen ist das da fix mit drin. Das kann sein. Weiß ich nicht, vielleicht. Aber es ist auf jeden Fall entrennt in Deutschland und wahrscheinlich in Europa, dass wir jetzt überall, Überall wird Trinkgeld abgefragt, an Orten wo es früher nie Trinkgeld gab.

...

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