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Easy German: Learn German with native speakers | Deutsch lernen mit Muttersprachlern

618: Therapie in Deutschland — Wo findet man Hilfe?

Easy German: Learn German with native speakers | Deutsch lernen mit Muttersprachlern

Cari, Manuel und das Team von Easy German

Language Learning, Courses, Education

4.8995 Ratings

🗓️ 25 November 2025

⏱️ 34 minutes

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Summary

Diese Podcast-Episode ist auch als Video mit Untertiteln auf YouTube verfügbar: https://youtu.be/1Cu8NsDfEbM

Rike ist Ärztin in Weiterbildung und arbeitet in der Abteilung für Psychiatrie in einem Berliner Krankenhaus. Vor einigen Episoden war sie bereits zu Gast und hat mit uns über das Thema mentale Gesundheit gesprochen. In dieser Episode sprechen wir noch einmal konkreter darüber, wann man sich professionelle Hilfe suchen sollte und welche Möglichkeiten es gibt. Außerdem sprechen wir darüber, was man machen kann, wenn man neu in Deutschland ist und warum auch Nicht-Muttersprachler von bestimmten Therapieangeboten profitieren können.

 

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Thema der Woche: Mentale Gesundheit

 

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Transcript

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Hallo, und willkommen zurück im Easy German Podcast. Hallo, Karri. Hallo, Manuel. Und Hallo. Rieke, hallo.

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Unser Gast Rieke ist zurück.

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Du warst vor einigen Episoden schon mal bei uns hier im Podcast.

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Heute übrigens auch als Episode auf YouTube verfügbar.

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Und wir haben über psychische Gesundheit gesprochen.

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In der letzten Episode ging es darum,

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was ist das überhaupt? Mentale Gesundheit. Was ist Stress, welche Faktoren beeinflussen, die psychische und mentale Gesundheit? Und was kann man tun, um Hilfe zu suchen? Und in dieses Thema wollen wir heute ein bisschen tiefer einsteigen. Thema der Woche. Ja, unser Thema der Woche ist wieder mentale Gesundheit in Deutschland. Aber heute wollen wir ein bisschen konkreter darüber reden, wie man eigentlich Hilfe bekommen kann. Wir haben in Deutschland ein Gesundheitssystem, was vielleicht von vielen Leuten positiv gesehen wird. Wir haben Krankenkassen, die Zahlen für bestimmte Behandlungen, aber wir wollen jetzt uns gleich mal angucken, wie das konkret funktioniert im Bereich mentale Gesundheit. Bevor wir anfangen, vielleicht erst nochmal diese Frage, wann sollte ich denn überhaupt mehr Hilfe suchen? Wir haben letztes Mal darüber gesprochen, mentale Gesundheit ist etwas sehr individuelles. Manche Leute haben bestimmte Erkrankungen, manche Leute empfinden Stress anders als andere. Wann weiß ich, dass ich mir Hilfe suchen sollte, also dann von einer durch eine Therapie oder vielleicht sogar Medikamente, oder überhaupt erst mal zum Arzt gehen. Woher weiß ich das? Ja, genau. Manchmal kann ich so selber zu entscheiden. Prinzipier ist es so, wenn ich das Gefühl habe, ich mir geht's psychisch nicht gut. Und ich komme damit selber nicht mehr alleine zu Recht und auch nicht mit Unterstützung von Freunden oder Familie oder vielleicht habe ich auch keinen Unterstützung. Und merke einfach, dass ich dann nicht mehr selber rauskomme, dann wäre der Punkt da, dass ich mir Hilfe suche und die erste Anlaufstelle könnte zum Beispiel der Hausart sein. Oder man könnte auch selber nach einem Therapieplatz suchen, also bei ambulanten therapeutischen Praem Praxen anfragen, sich da Adressen raus suchen. Wir haben das gar nicht erwähnt, im Intro zu dieser Episode. Du bist Ärztin und arbeitest in der Psychiatrie. Genau. Diesen Unterschied Psychologie und Psychiatrie haben wir in der letzten Episode schon erklärt. Also du bist Ärztin, du kannst auch Medikamente verschreiben. Kann man auch zu dir als allererstes, wenn man sich nicht gut fühlt. Also was an wen soll ich mich, wenn du hast mehrere Optionen genannt, gibt es eine erste Sache, eine erste Anlaufstelle? Also es kommt immer auf die Schwere der Symptomatik an. Eine Anlaufstelle, die es immer gibt, ist die Rettungsstelle. Wenn ich so in einem psychischen Ausnahmezustand bin, dass ich nicht mehr ein noch ausweist, dass ich eventuell auch so dunkle Gedanken oder Suizid Gedanken habe, dass ich eben jetzt hat es notfallmäßig in so einer akuten Krisensituation Hilfe brauche, dann wird das die allererste Anlaufstelle. Rettungsstelle, was heißt das? Das ist die Notaufnahme eines Krankenhauses. Da kann ich immer hingehen. Da kann man immer hingehen, genau, bei lebensbedrohlichen Notfallen.än. Wir könnten vielleicht unter diesem Video auch einmal ein paar Links verlinken. Es gibt ja auch Notdienste am Telefon. Würdest du das auch empfehlen? Absolut das wär sozusagen, also das, was ich gerade als Beispiel genannt habe, wer so die Ultimaratio, wenn es so schlimm ist, dass gar nichts anderes mal geht. Wenn es ein lebensbedrohlicher psychischer Notfall ist, dann gehe ich ins Krankenhaus in die Notaufnahme. Okay. Davor gibt es natürlich viele Stufen, die man noch hat, ja, so zwischen Stufen. Zum Beispiel, was du gesagt hast, ganz richtig, die Nothilfe nur man existieren bei uns, zum Beispiel die 1n6, 1n7. Mhm. Da kann man anrufen, das ist ja der kassenerztliche Notdienst. Kassenerztlicher Notdienst. Schwieriges Wort, was ist denn das? Genau, das ist sozusagen die Rufbereitschaft der kassenerztlichen Vereinigung. Was ist kassenerzte? Was ist denn kassenerzte? Kassenerzt sind die Kasse im Supermarkt. Das sind die Hausärzte zum Beispiel. Die Kassenärztlich tätig sind. Das heißt, eine Praxis haben, die mit der Krankenkasse zusammenarbeitet und darüber die Patienten behandelt. Also, das sind diejenigen Ärzte, die die Leute behandeln, die in der gesetzlichen Krankenversicherung sind. Genau. Das ist die Mehrheit der Menschen in Deutschland. Man kann sich auch privat versichern lassen, aber wenn man in der normalen gesetzlichen Krankenversicherung ist, dann wird man von einem Kassenarzt oder einer Kassenärztin behandelt. Und die haben einen Zusammenschluss.

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Genau.

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Dieser Zusammenschluss. Der hat eine Hotline. Da kann man anrufen. Der hat einen Notdienst. Der gilt auch für andere, für alle Erkrankungen. Genau, das gilt gar nicht nur für psychische Erkrankungen. Im Gegenteil, da sind alle Erkrankungen mit eingefassert. Wie ein Hausarzt, zu dem ich gehen würde,

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halt nur, wenn der nicht da ist.

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Nacht am Wochenende.

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Das ist nicht für einen Notfall.

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Also im Notfall, ruft man in Deutschland 1, 1, 2, dann kommt der Krankenwagen, aber dieser 11, 6, 11, 7, die kann man auch anrufen, wenn man zum Beispiel ein Therapieplatz sucht. Es muss kein Notfall sein, oder? Nee, da würde man sich eher an die Krankenkassen direkt wenden, weil die haben ja einen Terminvergabesservice, also die können am 1. Termin so ein 1. Gespräch, ein psychotherapeutisches, erzgespräch, vermitteln. Da kann man sich direkt an die Krankenkassen wenden. Okay, dann gehen wir nochmal ein Schritt zurück. Nehmen wir mal an, ich hab jetzt keinen Notfall. Aber ich vermute, dass mit mir etwas nicht stimmt. Oder ich vermute, dass ich vielleicht eine Diagnose oder eine Therapie bräuchte. Du hast jetzt öfters das Wort Hausarzt gesagt. Was ist denn ein Hausarzt oder eine Hausärztin? Ein Hausarzt oder eine Hausärztin ist der Arzt oder die Arztin zu, zu dem ich gehe, wenn ich Beschwerden habe, die ambulant, das heißt außerhalb eines Krankenhauses behandelt werden können oder zu dem ich gehe damit er abklärt, in welchem Rahmen die Beschwerden behandelt werden müssen oder ob es noch diagnostik zu machen gibt. Das heißt, dass es zu die erste Anlaufstelle zu der Hingee um mit einem Arzt oder einer Ärztin zu sprechen. Manel hast du einen Hausarzt? Mittlerweile schon. Lustigerweise hatten wir mal eine Podcast-Episode. Da gab es eine Wiederholung vor einiger Zeit, als wir krank waren. Und da habe ich erzählt, ich hab keinen. Ich hatte lange keinen Hausarzt, aber mittlerweile habe ich zum Glück auch einen Hausarzt und da bekomme ich dann, darf ich auch hingehen, spontan, wenn ich krank bin. Das ist nämlich das Problem, wenn man keinen Hausarzt hat. In Berlin sind viele Praxen so voll, dass sie sagen, wir nehmen nur unsere eigenen Patienten innen, im Anen sozusagen. Wenn man jetzt neu in Deutschland ist und da noch nie von gehört hat, so denkst du, man sollte sich dann jetzt auch, wenn man nicht krank ist, einen Hausarzt zu, damit man dann einen Ansprechpartner hat später. Also man kann das probieren, aber wie du ja auch schon gesagt hast, ist es manchmal etwas schwierig mit den Terminen, weil man jetzt keine Erkut beschwerden hat, sich in einer Praxis vorzustellen. In meinem Alter darf man aber zum Beispiel schon einen Gesundheitscheck abmachen, alle fünf Jahre oder so. Ja, drei Jahre, oder? Also, ich glaub, das geht ab dem 35. Lebensjahr los. Genau, schtuch alt. Ich hab jetzt extra nicht gesagt. Ja. Genau, aber ich bin damals tatsächlich da hingegangen und hab gesagt, das würde ich gerne machen. Dann haben Sie mich aufgenommen. Okay. Und okay, vermuten wir jetzt einfach mal oder denken wir, ich möchte gerne erst mal abklären, mit jemandem, der ein Arzt ist. Und ich hab noch keinen Hausarzt.

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Kann ich dann in irgendeine Praxis gehen, also sofern die Termine haben. Und sagen, hey, ich glaube, mir geht's nicht gut. Also, wenn wir jetzt von psychischer Gesundheitsprechen, dann würde ich empfehlen, die Praxen abzudillifonieren oder eine E-Mail zu schreiben und nach einem Termin zu fragen. Und zu sagen so und so. und dann zur Not auch anrufen. Ja.

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Oder man kann in die Sprechstunde gehen wenn es was gibt manche Praxen haben eine akut Sprechstunde wo man sich dann vorstellen kann ohne Termin genau genau das kann man auch machen und es macht einfach Sinn da selber auch so ein bisschen zu recherchieren, gerade was jetzt psychische Beschwerden angeht. Und mit uns haben wir es vielleicht auch im Bezirk nebenan mal gucken und so ein bisschen den Radios erweitern. Sophie, unser Mitglied zu Sophie hat uns geschrieben. Ich würde gerne wissen, welche psychischen Behandlungen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden und wie der Prozess abläuft, einen Psychater oder eine Psychaterin zu finden. Also wir haben im deutschen Gesundheitssystem diese gesetzlichen Krankenkassen. Das haben wir gerade erwähnt. Man ist sogar Pflichtversichert in Deutschland, der jeder Mensch muss Krankenversichert sein. Was ist anders als in anderen Ländern? Was übernehmen denn diese Krankenkassen und wie läuft das ab? Prinzipiell ist es so, dass wenn ein Arzt oder eine Ärztin eine psychische Diagnose stellt, ja, durch die Diagnostik, dann übernimmt die Krankenkasse auch die Behandlung. Ja, wenn es eine Behandlung nach dem sogenannten Richtlinienverfahren ist. Ist jetzt wieder ein super kompliziertes Wort. Ja. Das meint eigentlich die drei Formen der Psychotherapie, die hier, oder? Wahrscheinlich vier. Die Form der Psychotherapie, die in Deutschland von der Krankenkasse übernommen werden. Das sind verschiedene, also die Kognitive-Faltenstherapie ist eine davon. Dann gibt es aber auch die tiefen psychologische Psychotherapie. Viele von uns bringen das vielleicht auch in Verbindung mit Freude. Das ist diese Gesprächstherapie, wo der Fokus ein anderer ist, als bei der kognitiven Verhaltenstherapie. Bei der Verhaltenstherapie geht es eher darum zu gucken, was ist so jetzt das Problem gerade und wo möchte ich hin und was kann ich tun, damit ich das Problem löse, sage ich jetzt mal so plat. Die tiefen psychologische Ntherapie legt den Fokus eher auf die Vergangenheit. Was gibt es für kindliche oder auch frühkindliche Erfahrungen, die vielleicht Probleme geschaffen haben oder Probleme oder Beschwerden jetzt ausgelöst haben oder die dafür vielleicht verantwortlich sind oder zumindest ein Einfluss haben. Okay, das sind so zwei der Verfahren und dann gibt es noch, dass die systemische Therapie, die dann auch so umgebungsfaktoren wie Familie, Freundes, Netzwerk, also wie so diese Einflussfaktoren des Umfels noch dazu beitragen. Und welche dieser Therapie ven man machen möchte, kann man sich als Patient selbst aussuchen, die Krankenkassen übernehmen, die alle? Genau, wenn jemand eine offizielle Diagnose gestellt hat, sagen wir jetzt mal, es Beispiel. Ich habe jetzt ein Ersttermin in einer psychotherapeutischen Praxis. Da sitzt ein Psychotherapeut, der stellt die Diagnose ganz offiziell. Dann ist es so, dass der Teraport einen Antrag an die Krankenkasse schreibt, zu Kosten übernahme. Und in der Regel ist es so, wenn das Therapieverfahren eins dieser Therapieverfahren ist, was anerkannt ist,

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dann übernimmt die Krankenkasse das. Okay, das heißt, ich brauche, wenn wir noch mal zurückgehen, ich gehe vielleicht erst mal zum Hausarzt. Der Hausarzt sagt dann, ja, ich glaube, du solltest zu einer psychiatrischen Praxis gehen oder zu einer Psychie. Wo geht man denn dann als Nächstes hin? Du hast jetzt gerade psychotherapeutische Praxisxis. Wer darf denn überhaupt Diagnose stellen? Die Agnosen dürfen Ärzte, Ärzte innen stellen, dürfen auch Psychologinnen stellen. Mhm. Genau. Das muss eine anerkannte Praxis sein, genau. Genau. Da ist ja oft schon das Problem in Deutschland, dass man dann keine Praxis findet, die Platz hat. Also, wie würdest du da vorgehen? Man hört das immer wieder, dass die Praxen voll sind, gerade in Berlin. Wenn man jetzt wirklich sagt, okay, ich brauche Hilfe. Wo kann man anwegen, kann man sich wenden? So, man dann wirklich ganz viele Praxen anrufen, E-Mails schreiben, hingehen. Was ist denn deiner Meinung nach da effektiv? Ich wünschte auch, es wäre anders, so die Lage von Auslastung und Offenentherapie platzen. Leider ist es nur mal so. Deswegen ist der Tit wirklich... Anrufen, Anrufen, Anrufen, E-Mails schreiben, E-Mails schreiben. sich selber irgendwie raus suchen irgendwelche Praxen auf Google, Google und dann eine Praxis

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nach der anderen wirklich anfragen. Ob es offene Klätze gibt, ein Tipp ist immer auch noch die Ausbildungsinstitute. Also angehende Psychotherapeuten werden ja ausgebildet in Ausbildungsinstituten. Und da kann man auch mal einfach googeln, gibt es tatsächlich auch ein paar in Berlin und

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manchmal, ich leg jetzt meine Hand nicht für uns vorher, aber manchmal kann es sein, dass man da ein bisschen schneller an Termin kommt. Das sind dann quasi terapäutende Ausbildung, die superwidiert werden von einem schon abprobierten Psychotherapeuten. Und die dann Deutsch Patienten behandeln im Rahmen ihrer Ausbildung zum Parapäuten. Da sind so ein bisschen die beiden Seiten. Also einerseits ist es toll in Deutschland. Man hat eigentlich einen, wenn man versichert ist und man muss versichert sein, ein Recht darauf zum Arzt zu gehen oder auch zu einem Psychologen. Man bekommt eine Diagnose und dann wird die Behandlung bezahlt von der Krankenkasse und zwar egal, ob die Behandlung zwei Wochen dauert oder zwei Jahre, das übernimmt die Krankenkasse, aber dass die verfügbaren Plätze sind klein und ich kenne das von vielen Leuten, wenn man in einer psychischen Ausnahmesituation ist, wenn es einem wirklich schlecht geht, ist es sehr schwierig, die Kraft und Energie aufzubringen, all das zu machen, was du gerade beschrieben hast. Das ist so ein bisschen der Ketsch bei der Sache. Absolut, es gibt dann natürlich auch noch so Zwischenstufen, zwischen stationierer Krankenhausbehandlung und ambulanter Praxis, zum Beispiel Tageskliniken. Ja. Das ist genau die Frage von Maggie, die als nächstes kommt. Was gibt es denn überhaupt für Behandlungsform? Gibt es in Deutschland, gibt es in Deutschland Krankenhäuser, in denen Menschen mit mentalen Problemen Hilfe bekommen können, bezahlt die gesetzliche Krankenkasse für eine solche Behandlung? Wer entscheidet denn dann, was... Es gibt ambulante Behandlungen, wo man einfach tagsüber hingeht. Es gibt auch einfach nur eine Therapie, wo man einmal die Woche hingeht. Es gibt richtige Krankenhäuser. Was gibt es und wer entscheidet, was man macht? Es kommt ganz darauf an. Wenn ich jemand bin, ich sag es mal, als Beispiel, ich rufe in einer Tagesklinik an und frage, ob da ein Platz frei ist, weil ich schon zum Beispiel eine gesicherte Depression habe, die schon jahrelang bekannte, sondern jetzt wieder schlimmer geworden ist. Dann ist es so, dass meistens ein Vorgespräch stattfindet in der Tagesklinik und man dann nach dem Vorgesprich gemeinsam entscheidet, ob es was ist oder nicht. Und wenn dann die Entscheidung ja ist, dann wird eine Aufnahme-Taming geplant. Das wäre so ein Beispiel. Eine Tagesklinik ist jetzt ein Ort, wo man tagsüber hingeht und abends nach Hause geht. Richtig, das ist quasi wie eine Krankenhausbehandlung vom Therapiekonzept her, mit dem Unterschied, dass man zu Hause schläft. Man ist auch für den Zeitraum krank geschrieben, so wie im Krankenhaus auch. Was gibt es noch? Dann würde es eben die ambulanten Praxen geben. Das wäre eben das, was wir gerade schon genannt hatten. Ansonsten... Am Wollant heißt, ich gehe da zu einer Therapie. Und die dauert dann vielleicht, weiß ich, zwei Stunden pro Woche oder auch mehr, je nachdem, wer entscheidet das, was eigentlich nötig ist als Behandlung. Das würde man nach dem Erstgespräch, bzw. auch nach den ersten vier Sitzungen entscheiden.

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Also die ersten Sitzungen sind erst mal dafür da, sich kennenzulernen,

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auch von Patienten Seite zu gucken, passt das denn mit dem oder der Therapäut in.

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Und dann würde man entscheiden, ob es sinnvoll ist, einen Antrag auf zum Beispiel Kurzzeit Therapie zu stellen

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oder nicht. Und diesen Antrag stellt an der Therapie an die Krankenkasse. Stacey fragt, was ist denn der Zusammenhang zwischen Fysischer und mentala Gesundheit in Deutschland? Wenn man zum Beispiel eine schwierige oder lebensverändernde Diagnose bekommt, Wir reden jetzt hier von einer physischen Diagnose. Nehmen wir mal an, man bekommt eine Krebsdiagnose. Wird man auch psychiatrische Behandlung und Unterstützung dabei bekommen? Oder sind diese Gesundheitssysteme total getrennt? Und muss man dann separat sich Hilfe suchen? Das ist eine sehr interessante Frage. Z.B. eine Frage und auch super wichtig. Weil klar gibt es im Leben Phasen, wo man körperliche Erkrankungen hat. Da darf es einem psychisch schlecht gehen. Es ist eher eine normale Reaktion des Körpers. Und trotzdem und gleichzeitig kann es sein, dass man Unterstützung braucht. Bei so einer Krebsdiagnose gibt Beispiel gibt es auf, zum Beispiel Krebsstationen im Krankenhaus, auch Psycho-Onkologinnen, die angestellt sind. Psycho-Onkologinnen. Also, jetzt mal was ist eine Onkologe? Eine Onkologin? Also, die Onkologie ist sozusagen die Krebshalkunde. Also alles, was ich mit der Behandlung und den Krebserkrankungen auseinander setzt. Und die Psycho-Onkologinnen, die sind quasi Psychologinnen mit Spezialisierung auf der Onkologie. Also die haben gibt es das dann in jedem Fachbereich? Also gibt's auch Psychokadiologinnen? Nee, tatsächlich ist das sehr speziell für die Onkologie, weil es eben sozusagen dieser Belastungsfaktor eben so krass ist. Bei so einer Krebsdiagnose aus Herfahre, gibt's dann eben speziell Psychologinnen, die in der Ankologie arbeiten und dann Psychologinnen sind. Amanda schreibt, ich höre oft vom Ärzte mangelangen Wartezeiten, Probleme mit der Versicherung und der Finanzierung. Nur einige Beispiele der verschiedenen Hürden, die psychiatische Hilfe vielleicht verhindert. Gibt es einige Tipps, wie man Hilfe suchen kann und diese Hürden überwinden kann? Haben wir gerade schon gesprochen? Aber Amanda fragt, welche Ressourcen sind noch nicht so gut bekannt oder vielleicht unterschätzt? Gesehen von dem, was du schon gesagt hast, gibt es vielleicht noch Ressourcen? Ja, ich glaube, ich würde fast wiederholen, was ich gesagt habe, gerade was die Ausbildungsinstitut herangeht. Als kleinen Tipp, falls man auf der Suche nach einem Therapieplatz ist. Und klar, Personalmangel, etc. Das Gesundheitssystem ist jetzt im Bereich der Psychiatrie auch nicht anders als in der Somatik wahrscheinlich. Was heißt somatik?

...

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