Ich bin sehr aufgeregt, denn wir haben heute wieder einen Gast.

Ja, ich bin auch aufgeregt. Ich habe sie nur sehr kurz kennengelernt gerade beim Technikcheck.

Dann gehen wir mal direkt ins Thema rein und ich begrüße unseren Gast. Willkommen, Xenia.

Hi, jetzt zwei. Hallo, Xenia. Xenia, wir haben uns, ich habe eben überlegt, vor ungefähr fünf Jahren,

bei Angela Merkel kennengelernt, oder? Genau, im Biergarten des Kanzleramtes in Berlin.

So, Manuel, was denkst du jetzt? Woher kennen wir uns? Sind wir wichtige politische Persönlichkeiten?

Ja, man kann da auch einfach so ein Bier trinken. Ich habe da auch schon mal Bier getrunken,

als ich mein Traktikum im Bundestag gemacht habe. Aber weiß ich nicht, was habt ihr da gemacht?

Tatsächlich waren wir beide bei einer Veranstaltung, wo es um ehrenamtliches Engagement gingen.

Und wo wir gemerkt haben, dass wir beide, also wir haben uns gar nicht so viel da unterhalten,

muss ich ehrlich gesagt sagen, Xenia, aber wir haben uns unsere Organisationen, haben sich angenehrt

und wir machen beide Bildungsarbeit und Xenia ist heute hier, nämlich als Vertreterin der Organisation Zweizeugen.

Und ich war damals schon sehr beeindruckt von eurer Arbeit und freue mich sehr, die ich jetzt hier zu Gast zu haben.

Xenia, was ist denn das Projekt Zeitzeugen eigentlich? Zwei Zweigenschildigung.

Genau, Zweizeugen ist ein Verein mit ganz vielen Mitarbeitenden und wir erzählen in Analogen,

aber seit 2020 auch digitalen Bildungsprojekten aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Das heißt, wir erzählen sehr persönlich und auch einfühlsam teilweise auch emotional von Begegnungen mit Holocaust überlebenden.

Und ja, erzählen Sie als Zweizeugenen weiter, die Geschichten, die wir von den Zeitzeugen kennenlernen.

Und wir möchten diese bewahren und wir möchten vor allem junge Menschen für historischen, aber auch aktuellen Antisemitismus und Rassismus

sensibilisieren und sie auch ermutigen die Geschichten als zweite Zeuginnen, als Zwei Zeuginnen, als Zwei Zeugen, wie wir es nennen, weiter zu geben

und auch selbst aktiv zu werden, dabei auch gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Ich finde diesen Begriff schon genial, man muss vielleicht sagen, für Deutsch lernende, dass das ein Neologismus ist,

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